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So nicht – oder – Genau so

Nachfolgend ein Bericht aus Kenia mit eher ungewöhnlichem, jedoch inspirierendem Inhalt.


Die Welt ist in großer Aufruhr. Angefangen von persönlichen Belastungen, die uns der Alltag beschert über lokale Unstimmigkeiten, internationale Konflikte bis hin zur Einverleibung des Universums, alles was in unruhiger Aufruhr ist, erreicht uns informativ und unverzögert rund um die Uhr.

Bei näherer Betrachtung erfahren wir – die Gesamtheit dieser Unruhe ist Mensch gemacht. Wir bescheren uns selbst mit unruhigem Aufruhr, wir kreieren a priori (aus dem, was vorher ist) erschwerte Lebensbedingungen, die a posteriori (aus dem, was nachher ist) eigentlich nur ungesunde Zustände. Und als abschließende Feststellung für das eben Genannte, sind wir als Einheit verantwortlich für selbstbeschaffte Angst und Unsicherheit.

  

Wir hatten in der Creative Writing Klasse eine Frau, die vierzehn Kinder gebar und aufzog. Ihr Interesse am Schreiben galt nur dem Gedicht und ihr Schreibstil kam eher ungewöhnlich daher. Nie erschien das Genus Ich auf dem Papier. Für die Umsetzung ihrer Gedanken benutzte sie das Du, allerdings mit dem Ausdruck der Mehrzahl.

You are born without an application.

You grow through thick and thin.

Du wirst ohne Bewerbung geboren.

Du wächst durch dick und dünn.

(Sie nimmt Bezug auf ihre Mitinsassinnen)

  

Inwiefern nun erklärt sich der Zusammenhang zwischen Aufruhr und einsitzender Mutter von vierzehn Kindern. Niemals, weder im Gespräch, noch im Geschriebenen erschien die eher hohe Kinderzahl als außergewöhnlich. Man akzeptierte eine, wenn auch ungewöhnliche, Tatsache als nicht bemerkenswert.

Angebracht wäre dieses Verfahren allgemein auch für die Weltentwicklung. Junge Menschen praktizieren dies schon. Sie zögern mit der politisch orientierten Stimmabgabe und mehr noch, sie ignorieren die News, Nachrichten, die die Menschen dieser Welt eigenmächtig auf- und ausbauen, leider auch intensiv verbreiten.

  

Was ich nicht weiss, macht mich nicht heiss, eine alt hergebrachte Redewendung, die wieder Anwendung finden könnte und auch sollte, zumindest solange, bis die Welt nicht mehr so extrem in Aufruhr ist.

 



 

Liebe Freunde unseres Gönnervereins,

wir haben den Malunterricht wieder aufgenommen. Der Aufwand für den Einsteigerkurs für 10 Frauen (12 Lektionen) beträgt 1'800.- CHF

 

Somit kostet uns eine Lektion 150.- CHF

 

In Anbetracht der äusserst positiven Auswirkungen des Malens auf die Wiedereingliederung, würden wir gerne mehrere Malklassen parallel anbieten. Wir bitten Sie herzlich um Unterstützung.

Vielen Dank

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